liebe chrizelda,
im rahmen der kundenbefragung wurde ich auf die neuen spots aufmerksam - herzlichen glückwunsch an wen auch immer (vor allem wahrscheinlich roland).
ich finde sowohl die konzeption als auch die umsetzung sehr gelungen (und besonders freut mich, dass max vrecer wieder einmal zeigen konnte, was er kann - ich kenne ihn seit mehr als 30 jahren, durfte damals sogar mit ihm zusammenarbeiten und halte ihn für einen der meist-unterschätzten kameraleute / regisseure österreichs. ihr alle bei infoscreen seid ja für seine aufsehenerregenden jugendwerke ende der 70er-jahre zu jung, aber lasst euch einmal zb über seinen wien-film und die övp-werbesspots "super-busek" und "erdworte" erzählen.)
alles liebe,
gerold
Es gibt in über 30 Jahren natürlich sehr viel Presse - ich habe nur eine kleine Auswahl (auch an Briefen) ausgesucht, die zum Teil amüsant sind - es ist auch nicht mehr Alles ganz aktuell, denn inzwischen arbeitet meine ehemalige Frau, und Mutter unserer Tochter Bettina Haintz, in Physioenergetik und Bowen
"Hallo Auto!" - der neue Film

Treffpunkt Schule

Zur bewährten Aktion "Hallo Auto" gibt es jetzt ein brandneues Video von Kindern für Kinder. Regie führte kein Geringerer als Max Vrecer.

Unser Wissen übers Wissen wächst rasant. Jetzt kommt es darauf an, die gewonnenen Erkenntnisse auch in die Praxis umzusetzen. Dabei hilft uns vor allem die Psychologie. Lernprozesse laufen ja viel komplizierter ab, als man noch vor wenigen Jahrzehnten glaubte. Da spielen Gefühle, Vorstellungsbilder, vor allem aber persönliche Erlebnisse eine große Rolle. Und wer sich persönlich angesprochen fühlt, denkt "automatisch" mit und bemüht sich darum, Lösungen zu finden. Emotionales Engagement nennen das die Wissenschafter und sind davon überzeugt, dass zwischen Gefühl und Gedächtnis ganz unleugbare Verstrickungen bestehen.

Die Aktion "Hallo Auto" wendet sich an acht- bis neunjährige Schülerinnen und Schüler. Sie wird von der AUVA allen Volksschulen in Österreich angeboten und vom ÖAMTC durchgeführt. Pro Klasse ist mit einem Zeitbedarf von eineinhalb Stunden zu rechnen. Als Vorbereitung für die Aktion, aber auch für den Projektunterricht gibt es jetzt ein ganz neues Video auf DVD oder VHS-Kassette. Dieses wurde aus der Sicht von Kindern für Kinder gestaltet, die darin auch die Hauptrolle spielen. Da wird mit Kamera, Mikro und Laptop so selbstverständlich hantiert, als seien sie Bleistift, Lineal und Zirkel. Und man sollte nicht glauben, wie spannend man ein solches Ratespiel rund um den Anhalte- bzw. den Bremsweg gestalten kann.

Ein Löschfahrzeug von der Feuerwehr spielt mit. Das macht den Asphalt nass und rutschig. Kinder laufen so schnell sie können und sollen auf Signal stehen bleiben. Interessante Beobachtung: Den Größeren gelingt das nicht halb so gut wie den Kleinen. Sehr schnell wird da begriffen, dass ein LKW einen viel längeren Bremsweg hat als ein PKW, noch dazu so ein Leichtgewicht wie es ein Smart nun einmal ist. Alle haben die Möglichkeit, ihre Schätzung abzugeben - ganz, klar, dass sich die meisten verschätzen. Ganz wichtig aber ist, dass die Kinder begreifen, dass es unmöglich ist, von einem Augenblick zum nächsten stehen zu bleiben. Denn da ist nicht nur der Bremsweg, sondern auch noch die Reaktionszeit mit im Spiel. Damit das in Fleisch und Blut übergeht, darf jedes Kind versuchen, ein 50 km/h schnelles Auto abzubremsen. Dazu steht ein Auto mit Doppelbremspedal (wie ein Fahrschulauto) zur Verfügung.

Das Video zerteilt komplizierte physikalische Inhalte in kleine Portionen und bietet eindrucksvolle Experimente. Regiestar Max Vrecer ist es gelungen, den kleinen Akteuren und Akteurinnen bewusst zu machen, wie wichtig es ist, anderen Kindern die Gefahren auf dem Schulweg verständlich zu erklären und sicherheitsgerechtes Verhalten zu vermitteln. So lernen Kinder frühzeitig und ohne erhobenen Zeigefinger, dass auch im Straßenverkehr das Prinzip der Gegenseitigkeit vorherrschen muss, wenn Unfälle vermieden werden sollen. Autofahrer haben es auch nicht immer leicht, Kinder zwischen parkenden Autos zu sehen. Selbst auf dem Schutzweg kann es zu einem Unfall kommen, wenn er ungestüm betreten wird. Das entschuldigt zwar den Autofahrer nicht, aber Kinder, die begriffen haben, wie man sich erst gar nicht in Gefahr begibt, haben auch schon viel für ihr späteres Leben gelernt.